flaschenpost-leipzig

Volkmar Wirth 


Zettelpost

Das ultimative Herz dieser Seite. Eine Fundgrube für jeden, der den Alltag aus der eigenen Milchstraße zu schätzen weiß. Alle Ähnlichkeiten zu lebenden Bewohnern sind gewollt und natürlich, also rein zufällig.

(satirische) Wochenpost
Der Rückblick, der den Durchblick verschafft: herzergreifend respektlos und ungemein ehrlich. Dem Vernehmen nach sowie unbestätigten Angaben zufolge verhelfen die bewährten Schablonen und Floskeln aus dem Nachrichtenköfferchen zu den besonderen Glücksmomenten.

Lyrikpost
Gedichte? Aber ja. Wenn schon keine Schönheiten, so aber kleine Lichtblicke.

Blog
Wenn die Ironie pausiert wird’s komisch. Wagemutige Gedankengebäude, die selten unterkellert oder abgedichtet, aber mit offenen Türen ausgestattet sind. (Wer offene Türen einrennt gelangt zwar schneller ans Büffet, offenbart andererseits eine markante wie weitverbreitete Klinkenphobie.)

Buch- und Filmpost
Am Anfang war das Buch. Dann kam der Film. Heute erscheint immer öfter der Film zum Buch. Altkluge Bemerkungen zu einem Buch, das gern ein Film oder kindische Überlegungen zu einem Film, der gern ein Buch sein würde bleiben somit nicht aus.

Hörpost
Kommissar: „Was haben Sie gestern Abend gemacht?“
Beschuldigter: „Ich habe ein Hörspiel gehört.“

Der Abendkrimi, in dem dieser Dialog eines Verhörs vorkommt, muss noch geschrieben werden. Bis dahin gilt es hin und wieder ein Hörspiel einzuschalten.

    



 

 

 






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